Am 11. Mai 2024 fand in Holzkirchen die wohl „reaktionärste Europa-Wahlkampfparty des Jahres“ statt, organisiert vom AfD-Kreisverband Miesbach. Unter dem Titel „Dr. MAD MAX Krah: Rebellion gegen den Öko-Wahn“ feierte die AfD ihren Spitzenkandidaten für die Europa-Wahl 2024, Dr. Maximilian Krah, der ein imposantes Comeback hinlegte.

Maximilian Krah machte einen dramatischen Auftritt, als er in einem dröhnenden Jaguar Cabriolet F-Type vorfuhr. Seine coole Fransenjacke, die kurz danach im Internet zum Meme avancierte, unterstrich die rebellische Botschaft. Er wurde von etwa 70 Sympathisanten, empfangen. Besonders auffällig waren zwei Fotomodels in traditionellen bayerischen Dirndln, die jeweils eine Deutschland- und eine AfD-Fahne schwangen.

Die Veranstaltung begann mit Grußworten von Thomas Widmann, dem Kreisvorsitzenden der AfD Miesbach, und Andreas Winhart, dem Kreisvorsitzenden der AfD Rosenheim und Mitglied des Landtags. In seiner Rede im Gasthof thematisierte Krah die Ablehnung einer dystopischen Zukunft und sein Engagement gegen den „Öko- und Genderwahn“. Er kritisierte die Macht Brüssels über nationale Angelegenheiten und forderte eine Rückverlagerung der politischen Entscheidungsgewalt nach München und Berlin. Krah sprach sich vehement gegen die undemokratische Struktur der EU-Kommission und die aktuellen EU-Richtlinien aus, die zu Enteignungen führen. Er betonte die Bedeutung von Traditionen, Familienwerten und regionalem Brauchtum und lehnte die Gender-Ideologien ab.

Ein zentrales Thema war der sofortige Stopp der aktuellen Kriegsfinanzierung und Waffenlieferungen an die Ukraine. Krah rief zu Friedensinitiativen und diplomatischen Lösungen auf und forderte mehr nationale Souveränität und demokratische Kontrolle. Sein Aufruf zur Teilnahme an der Europawahl hob die Bedeutung dieser Wahl für mehr Demokratie und nationale Kontrolle hervor. Er betonte den Erhalt und Schutz der Heimat und den Stolz auf die eigene Region und Kultur. Krah kritisierte die politischen Eliten und lud alle Bürger zur politischen Beteiligung ein.

Die Veranstaltung zeichnete sich durch eine hervorragende Stimmung aus. Es gab Rock-Musik, traditionellen Schweinsbraten, Wiener Schnitzel und Bier. Nach der Rede hatten die Gäste die Möglichkeit, sich mit Krah im Jaguar und den Models fotografieren zu lassen. Viele Gäste, darunter MdB Gerold Otten und Christoph Rätscher, kamen in coolen Lederjacken und nutzten die Gelegenheit für Fotoshootings.

Das Interesse und die Resonanz in der Presse waren enorm. Journalisten von renommierten Medien wie dem Deutschland Kurier, DPA, ZDF, Bayerischer Rundfunk, Deutsche Welle, Münchner Merkur und T-Online waren vor Ort. Krah gab mehreren Journalisten Interviews und erläuterte die Botschaften der AfD.

Jurij Kofner, Ko-Organisator der Veranstaltung, erklärte den provokativen Hintergrund: Die Strategie des Rechts-Populismus nach dem US-Libertären Murray Rothbard. In einer Welt, in der progressive Linke die herrschende Elite bilden und die Mainstream-Medien kontrollieren, müsse die rechte Agenda als quasi „konterrevolutionäre Bewegung“ gestaltet werden. Diese müsse populistisch, cool und laut sein, um gehört und verbreitet zu werden. Die Hauptbotschaft der Veranstaltung war: Die AfD ist die Partei der Freiheit, im Gegensatz zu den „Langweilern, Spießern und linken Socken“ der anderen Parteien.

Die Vorbereitung der Veranstaltung war selbst wie eine Verfolgungsjagd aus der dystopischen Road Warrior Trilogie. Das CSU-geführte Landratsamt Miesbach versuchte durch strikte Vorgaben wie ein Ausschankverbot die Veranstaltung zu verhindern. Ercan „Roger“ Köse, der Betreiber des ursprünglich vorgesehenen Veranstaltungsortes „Schützenwirt“ in Miesbach, wurde telefonisch bedroht, sein Auto wurde komplett zerkratzt und sein minderjähriger Sohn von Linksextremisten angegriffen. Trotz seines Migrationshintergrunds und nur weil er eine AfD-Veranstaltung unterstützen wollte, musste er unter diesen Drohungen absagen. Die AfD drückte volles Verständnis und Unterstützung für den Schützenwirt aus und wünschte seiner Familie alles Gute.

Die Veranstaltung „Dr. MAD MAX Krah: Rebellion gegen den Öko-Wahn“ war ein enormer PR-Erfolg und setzte ein starkes Zeichen im Europawahlkampf 2024. Die Strategie, mit provokanten und populistischen Mitteln Aufmerksamkeit zu erregen, zeigte Wirkung und brachte die AfD erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Ein tiefer Dank geht an den AfD-Kreisvorstand Miesbach Thomas Widmann und Bernhard Zauner.