Der Wirt der Pizzeria „Casa mia“ in München-Sendling hat einfach nur Gäste bedient, die sich in seinem Lokal nichts haben zu Schulden kommen lassen. Dafür wurde ihm von der Brauerei (Löwenbräu/Franziskaner) nun der Pachtvertrag gekündigt – er muss sein beliebtes Lokal nach 14 Jahren schließen. Was hat er falsch gemacht?
Nun, im Lokal seien wiederholt Vertreter des „Bündnisses Pegida“ bewirtet worden. Das hat dem Sendlinger Bezirksausschuss und vor allem dem dortigen Vertreter der SPD Herrn Ernst Dill gar nicht gefallen. Herr Dill übte starken Druck auf die Brauerei aus, was diese schließlich zum besagten Schritt veranlasst hat. Der Casa-mia-Wirt ist sich keiner Schuld bewusst: „Soll ich jeden Gast nach seiner Gesinnung fragen? Ich bin Wirt und kein Spion!“
Fazit: Wie in den 30-iger Jahren. Wer nicht systemkonform ist, kommt weg!
Pegida-Verdruss: Brauerei kündigt „Casa mia“ den Pachtvertrag
Leckere Pizza, günstiger Mittagstisch und eine uritalienische Wirtsfamilie: Das „Casa mia“ in Sendling ist seit 14 Jahren ein Treffpunkt im Viertel. Dann kam Pegida. Es gab Ärger – und nun muss das Ristorante schließen. Die Geschichte dieser kleinen Trattoria an der Ecke Oberländer-/Implerstraße, im Herzen Sendlings, ist tragisch.